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[:Convention:] Die Namenlosen Tage 24

Lesezeit: 6 Minuten

Ich war dort und habe auch etwas geleitet.


Hallo zusammen,

jetzt sind die Namenlosen Tage 24 auch schon wieder vorbei.

Vom 23.03.2018 bis 25.03.2018 fand die Convention in Syke, einer kleinen Stadt in der Nähe von Bremen, statt. Als Location diente das Jugend- und Kulturzentrum. Dass ich die Namenlosen Tage 24 besuchen würde, war kein Geheimnis. Am 27. Februar 2018 hatte ich meinen Besuch in einem Artikel angekündigt.

Wohlbemerkt, der genannte Artikel stammt aus dem Februar, zwischenzeitlich gab eine kleine Änderung. Statt wie ursprünglich geplant, ein Abenteuer für MIDGARD – Das Fantasy-Rollenspiel anzubieten, entschied ich mich kurzfristig um und packte alles Notwendige für Dungeons & Dragons (5. Edition) ein.

Freitag, 23. März 2018 – Die Anreise

Die Namenlosen Tage 24 öffneten am 23. März 2018, um 18:00 Uhr, ihre Tore. Doch schon Tage zuvor hatten mein Blogger-Kollege – NurderTim – und ich entschieden, dass wir uns am Vormittag auf den Weg machen. Wir wollten noch einen kleinen Abstecher nach Bremen machen und dort unter anderem Highlander Games, dem örtlichen Fantasy- und Science Fiction-Laden, einen Besuch abstatten.

Vollgepackt wie ein Esel, begann für mich die Reise deshalb schon um 9:00 Uhr. Wir wollten die Bahn in Richtung Bremen nehmen, die gegen 10:15 Uhr vom Hamburger Hauptbahnhof losfuhr. Wir kamen rechtzeitig an dem entsprechenden Bahnsteig an und auch unsere Bahn traf pünktlich ein und fuhr nach Plan wieder ab. Ungefähr eine Stunde waren wir unterwegs, bis wir den Bremer Hauptbahnhof erreichten.

In Bremen angekommen, suchten wir zunächst einen Bäcker auf. Wir brauchten eine kleine Stärkung, bevor wir Bremen „unsicher“ machten. In der Nähe des Bremer Hauptbahnhofs fanden wir einen Bäcker. Nachdem wir etwas gegessen und somit frisch gestärkt waren, ging es ins „Viertel“. Dort besuchten wir zunächst eine Freundin von NurderTim, die mit uns anschließend einen Rundgang durch Bremen unternahm.

Vom „Viertel“ ging es zum Weserstadion und schließlich ins Zentrum. Nebenbei habe ich immer wieder ein paar Fotos geschossen. Wenn ich schon einmal in Bremen bin und einen Rundgang angeboten bekomme, kann ich das Erlebte gleich auf Fotos festhalten.

Gut zwei Stunden hat der gesamte Rundgang gedauert. Danach ging es schnurstracks zu Highlander Games. Dort angekommen wurden bereits eifrig Kisten für die Namenlosen Tage von einigen der Mitarbeiter gepackt. Ich war erstmals bei Highlander Games und der erste Eindruck war positiv. Natürlich konnte ich nicht gehen, ohne etwas zu kaufen. Da waren nämlich die Dungeon Tiles für Dungeons & Dragons (5. Edition). Als ich diese sah, schlug mein Nerdherz gleich ganz hoch.

Kurz nach 16:00 Uhr ging es mit der Bahn in Richtung Syke weiter. Bevor die Namenlosen Tage 24 begannen, hatten wir noch genug Zeit, unsere Unterkunft zu beziehen. Nachdem der Check-in erfolgt war und wir das Gepäck auf unser Zimmer gebracht hatten, machten wir uns gemütlich auf zur Convention. Diese erreichten wir kurz vor 18:00 Uhr.

Wir waren also auf den Namenlosen Tagen 24! Zunächst führte ich Gespräche mit Bekannten und verschaffte mir einen Überblick über die angebotenen Spielrunden. NurderTim hatte im Vorwege ein Abenteuer für Symbaroum angemeldet und verabschiedete ich sich schon bald. Meine geplante Spielrunde wollte ich erst am Samstag anbieten. Deshalb hatte ich keinen Zeitdruck.

Ich besuchte die Lesung von Bernhard Hennen, der aus seinem Roman „Die Chroniken von Azuhr“ vorlas. Das war echt spannend. Im Anschluss schaute ich noch einmal zu den Spielrundenaushängen und siehe da, da bot doch tatsächlich ein Spielleiter das Abenteuer „Im Wirtshaus zum Schwarzen Keiler“ mit den Spielregeln für Das Schwarze Auge (5. Edition) an. Ich fackelte nicht lange und trug mich in die genannte Spielrunde ein, die gegen 21:00 Uhr startete. Das Abenteuer konnte ich leider nicht ganz bis zum Ende mitspielen, da ich bereits vorher die Segel streichen musste.

Samstag, 24. März 2018 – Premiere

Nach dem Frühstück machten wir, NurderTim und ich, uns auf den Weg zu den Namenlosen Tagen 24. Dieses Mal stand etwas ganz besonderes für mich an. Quasi eine Premiere: Ich wollte zum ersten Mal Dungeons & Dragons (5. Edition) auf einer Convention leiten.

Als wir zur Convention ankamen, schnappte ich mir gleich einen Spielrundenzettel und füllte diesen aus. Den Beginn der Spielrunde setzte ich für 13:00 Uhr an und der Titel des Abenteuers lautete: „Umberlee erwacht!“. Kein sonderlich epischer Titel, ich weiß. Zu meiner Überraschung war die Spielrunde innerhalb kürzester Zeit voll. Da kam in mir gleich ein „Wow-Gefühl“ auf.

Bis zur genannten Uhrzeit hatte ich noch ein wenig Zeit. Diese nutzte ich, um unter anderem am Stand von Highlander Games zu stöbern, Gespräche mit Bekannten zu führen und nebenbei erwarb ich ein Exemplar von Bernhard Hennens Roman „Die Chroniken von Azuhr“. Bernhard Hennen war sogar so lieb und signierte mir den Roman. Ein sympathischer Kerl, keine Frage!

Gegen 12:30 Uhr machte ich mich auf zum Tisch, an dem meine Dungeons & Dragons (5. Edition) – Spielrunde stattfand. Meine Mitspielerinnen und Mitspieler waren noch nicht da. So verbrachte ich die letzte halbe Stunde damit, die Battlemap auszupacken, die Pappaufsteller vorzubereiten und so weiter.

Für das Abenteuer verwendete ich die Charaktere aus dem D&D5 Einsteigerset. Diese lagen für alle Mitspielerinnen und Mitspieler auf dem Tisch aus. Jeder sollte sich einen Charakter für das Abenteuer aussuchen. Anschließend machte ich mich daran, den Mitspielerinnen und Mitspielern die Spielregeln von Dungeons & Dragons (5. Edition) zu erklären. Nachdem das alles erledigt war, begann das Abenteuer.

An Spaß hatte es die ganze Zeit nicht gemangelt und ich versuchte während des Abenteuers so viele Aktionen einzubauen, damit die Mitspielerinnen und Mitspieler das Spielsystem von Dungeons & Dragons (5. Edition) auch wirklich erleben konnten. Gegen 19:00 Uhr war das Abenteuer vorbei. Um Umberlee, die Königin der Tiefen, zu besänftigen, hatte sich der zwergische Kleriker geopfert. Durch diese heldenhafte Aktion rettete er die restliche Gruppe. Im Anschluss führten wir noch ein Gespräch, in dem ich Fragen rund um Dungeons & Dragons (5. Edition) beantworte.

Danach traf ich mich mit NurderTim, der wieder ein Abenteuer für Symbaroum angeboten hatte, und einem anderen Freund in der Cafeteria. Zur Stärkung gönnte ich mir eine Pizza. Dann stand wenig später die Tombola an. Leider war mir das Glück nicht hold, sodass ich nichts gewonnen habe. Egal, viel wichtiger war eh, dass der Tag echt klasse und das Dungeons & Dragons (5. Edition) – Abenteuer gerockt hatte. Zwischen 22:00 Uhr und 23:00 Uhr gingen NurderTim und ich zurück zu unserer Unterkunft.

Sonntag – Die Abfahrt

Den Sonntag ließ ich ruhiger angehen. Bewusst hatte ich mich für keine Spielrunde eingetragen. Zwischenzeitlich war ich jedoch am Überlegen, ob ich vielleicht noch einmal das Dungeons & Dragons (5. Edition) – Abenteuer anbieten sollte. Entschied mich aber dagegen. Stattdessen führte ich die ganze Zeit spannende Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern sowie mit Mitgliedern der NT-Orga (NT steht für Namenlose Tage). Und wie es der Zufall so wollte, fand ich für NurderTim und mich eine Mitfahrgelegenheit in Richtung Hamburg.

Eigentlich wollte ich die Zeit auf den Namenlosen Tagen nutzen und mit dem Artikel zur Convention zu beginnen. Durch die ganzen Gespräche wurde das aber nichts. Hach, ich führe doch lieber spannende Gespräche über Pen & Paper – Rollenspiele, als mit dem Schreiben eines Artikels zu beginnen. Die Top-Themen dieser Gespräche: Dungeons & Dragons (5. Edition), Das Schwarze Auge (5. Edition) und Splittermond.

Gegen 17:00 Uhr traten wir schließlich die Rückreise an. Dank der Mitfahrgelegenheit ging es mit dem Auto und nicht mit der Bahn in Richtung Hamburg. Mit den Namenlosen Tagen 24 ist eine sehr schöne Convention zu Ende gegangen. Ich freue mich jetzt schon auf die Namenlosen Tage 25. Wenn es zeitlich passt, werde ich selbstverständlich wieder mit von der Partie sein.

Euer SteamTinkerer

 

 

 

 

 

 

 

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